Zwei Brüder ganz in Stein.

07.12.2020

130 Jahre Tradition und Moderne zugleich. Europaweit liefern die Gebrüder Jürgen und Martin Schwarz Gesteinsgranulat in vielen Farben, Körnungen und Größen.

Seit dem 1. Oktober 2020 ist die Firma Schwarz Naturstein aus Heidenheim Fördermitglied vom QVFussboden. Die Redaktion von CREAFLOORFORUM hat die beiden Schwarz-Brüder am Firmensitz auf der Ostalb besucht, um ein wenig mehr über das Traditionsunternehmen, seine Ziele und Visionen zu erfahren. Das Headquarter der Firma Schwarz Naturstein ist nicht, wie man es erwarten könnte, ein großer Steinbruch, sondern ein moderner Logistikstandort, der europaweit zielgenau Bestellungen managed.

Gebrüder Schwarz

Martin  und Jürgen Schwarz, Schwarz Natursteine

Redaktion: Was hat sie weit bewegt, in diesem Qualitätsnetzwerk Fördermitglied zu werden?


Martin Schwarz: Wir haben vor geraumer Zeit mit Franz Singhammer ,ihrem Vorstandsvorsitzenden, zwei Objekte im Großraum München realisiert. Beide sind dank hervorragender handwerklicher Arbeit Spitzenergebnisse geworden. Franz Singhammer hat mir von ihrem Netzwerk und creafloor®  erzählt. Es klang sehr überzeugend. Da wir, mein Bruder und ich, in diesem Produktbereich in Zukunft wachsen wollen, ist der Beitritt als Fördermitglied fast zwangsläufig erforderlich.


Redaktion: Was begeistert sie besonders bei unserem Netzwerk QVFussboden?


Jürgen Schwarz: Die Professionalität und das handwerklich überzeugende Auftreten der Mitgliedsbetriebe und die bereits vorhandenen Fördermitglieder. Wir liefern europaweit Gesteinsgranulat in vielen Farben und Korngrößen. Wir spüren die Renaissance beim Terrazzoboden sowohl im Neubau wie bei Restauration bereits vorhandener Böden.


Redaktion: Können Sie dies für unsere Leser anhand eines Beispiels etwas konkreter verdeutlichen?


Jürgen Schwarz: Im Bereich Stein haben wir seit 130 Jahren Erfahrung. Die können wir vor allen Dingen im Bereich der Restauration - die heute fast bei jedem Umbau anfällt – einsetzen und so dem qualifizierten Estrichleger sehr viel Arbeit abnehmen. Ihre Mitgliedsbetriebe senden uns das Gesteinsmuster zu und wir analysieren dies und erstellen für sie die Rezeptur für die Gesteinmischung der einzelnen Bestandteile.
Redaktion: Man kann ihre Begeisterung für diese Arbeit förmlich spüren.
Jürgen Schwarz: Ja, das stimmt (lacht). Es ist einfach immer wieder toll, wenn dann vor Ort die Farbtöne stimmen und alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden sind. Natürlich machen wir auch gerne große Aufträge im Tonnagebereich, aber wir sind eben auch Spitze beim einzelnen Sack.


Redaktion: Wie schaffen Sie die Herausforderung, die vielen Produkte und Körnungen europaweit zu liefern?


Martin Schwarz: Wir haben Europa in zwei Hälften geteilt. Jürgen macht den Norden und ich eher die südliche Hälfte. Wir haben sowohl zu unseren Kunden wie auch unseren Lieferanten langjährige Kontakte und wir haben uns stark spezialisiert. Vor 100 Jahren noch haben wir die Produkte aus dem eigenen Steinbruch mit eigenen LKWs ausgefahren, so zum Beispiel mit diesem Kipplaster (zeigt auf ein altes Foto) . Heute managen unsere Mitarbeiter mit erfahrenen Speditionen europaweit diese Aufträge. 


Redaktion: Hatten Sie durch die Coronapandemie auch Lieferengpässe?
Martin Schwarz: Das können Sie wohl laut sagen. Mein Bruder und ich hatten wirklich schlaflose Nächte, denn auf dem Bau ging es ja fast ungehindert weiter, aber die Grenzen waren Monate lang dicht. Wir haben aber dank unserer guten Beziehungen und der Treue zu unseren Lieferanten alle Baustellen lückenlos versorgen können. Heute läuft bereits wieder das meiste, aber wer weiß von uns schon, wie die zweite Welle aussieht.


Redaktion: Sie sprachen eingangs unseres Gesprächs von zwei Projekten, die sie mit Franz Singhammer, dem Vorstandsvorsitzenden von QVFussboden, im Großraum München gemacht haben. Können sie für die Leserschaft, die zum Großteil aus Bauherren, Architekten und gleichgelagerten Handwerksbetrieben besteht die Erfahrungen etwas konkreter beschreiben?


Martin Schwarz: Für diese Frage wäre wohl Franz Singhammer wesentlich kompetenter. Seine Mitarbeiter haben vor Ort bei beiden Objekten Oberflächen hergestellt die gleichzeitig Kronzeuge für eine tolle handwerkliche Arbeit sind, aber auch Botschafter im Sinne von wahrnehmen und nachmachen. Bestimmt hat Franz Singhammer für Sie einige Aufnahmen, die diese Erfahrung bestätigen. Ich habe leider keine geeignete Fotoausrüstung, um Fußböden kompetent zu fotografieren.


Redaktion: Danke für diesen Tipp und danke auch für Ihre Zeit und für Ihre Offenheit.

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. GoogleAnalytics oder IONOS WebAnalytics welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen